Mit dieser Frage beziehen wir uns auf Teresa
de Lauretis und ihre Unterscheidung zwischen der "Frau" und den Frauen.
In diesem Sinne ist unser Anliegen, cyberfeministische Strategien auf
ihre feministische Handlungsfähigkeit zu befragen - auch aus unserer
persönlichen Motivation heraus, selber Handlungsansätze zu finden...
Mit unserem online-Projekt verbinden wir die Hoffnung, Wissen zwischen
verschiedenen - nach Macht differenzierten - Gemeinschaften zu übersetzen
(Donna Haraway).
Damit geht eine Entmystifizierung der Vorstellungen vom Cyberspace und
eine Problematisierung der Grenze zwischen "realen" und "virtuellen" Räumen
einher.
Am Gespräch beteiligten sich:
Irina Aktuganova Irina Aristarkhova Larissa Lissjutkina Valentina Konstantinova |
Die Gespräche fanden auf russisch
statt. Wir übersetzten sie auch ins Englische (hier nochmal vielen Dank an Ulrike für deine Hilfe!!). Zwischen diesen beiden Sprachen müßt Ihr Euch entscheiden, wenn Ihr die Gespräche verfolgen möchtet - denn eine deutsche Übersetzung ist uns gerade zu viel Arbeit...
Wir freuen uns über Eure Kommentare und Diskussionen zum Thema
an unserem Küchentisch.
Wir werteten die Gespräche nach verschiedenen Gesichtspunkten aus.
Als wesentliche Gesprächsthemen sehen wir die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Feminismus und Cyberfeminismus, Cyberspace und Neuen (Bio)Technologien, Körper und Mutterschaft.
Doch reflektierten wir die Gespräche auch als eigene Erfahrung, in unserer Rolle als Gastgeberinnen, Moderatorinnen, ...
Wir wollen eine neue Gesprächsrunde starten. Neue Fragen haben sich ergeben, neue Gesichtspunkte und Aspekte. Was hat Cyberfeminismus mit den Frauen zu tun? Warum das Label Cyberfeminismus? Gibt es da nicht sinnvollere (Selbst-)Bezeichnungen? Usw.usw.usw...