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Glossar

(Unsere) Definitionen wichtiger Schlagwörter und unserer Lieblingsbegriffe stehen keinesfalls für eine "Wahrheit". Vielmehr werden sie einer ständigen Bearbeitung unterzogen und verändern sich im Laufe der Arbeit. Kritik von Euch ist jederzeit willkommen, wie auch Hinweise auf andere Begriffe, die in diesem Zusammenhang wichtig sein könnten.
Da wir auch gar nicht so schnell hinterher kommen, wie wir es gerne würden, möchten wir an dieser Stelle auf das Glossar der OMO-Homepage verweisen, die in einem Seminar über "Transformation. Postmoderne. Osten." entstanden ist.

Arbeit
Bei diesem Begriff beziehen wir uns auf die zum Teil sehr unterschiedlichen Positionen von Hannah Arendt, Donna Haraway, Antonio Negri, Christa Wichterich und Brigitte Young.
Arbeit ist menschliche Tätigkeit, die, wenn man sie vom politischen Handeln unterscheidet, auf Produktion und Reproduktion gerichtet ist. Wir bewerten Reproduktionsarbeit (Hausarbeit, Beziehungsarbeit, Sexarbeit,...), Produktionsarbeit (Fabrikarbeit, Lohnarbeit,...) und immaterielle Arbeit (affektive Arbeit, Informationsarbeit, Kommunikationsarbeit, Herstellung von Wissen,...) nicht unterschiedlich.
Arbeit steht in protestantischer Tradition, die subjektbildend wirkt und Normen für Tun und Nichtstun aufstellt, und entlang dieser Unterscheidungslinie Individuen reglementiert. Für "Männer" bedeutet Arbeit traditionell Macht, Selbstverwirklichung und Identität, für "Frauen", Abhängigkeit, Ausbeutung und niedere Wertschätzung.
Diese Bewertung "weiblicher" und "männlicher " Arbeit scheint sich gegenwärtig zu verschieben. Die Kategorisierung und Hierarchisierung verläuft entlang neuer Trennlinien.
Die gegenwärtigen Tendenzen zur Feminisierung der Arbeit (hier im klassischen Sinn: Erwerbsarbeit), die im globalisierten Kapitalismus weltweit stattfinden, bedeuten die Verwirklichung frühkapitalistischer Ausbeutungsmechanismen und prekäre Arbeitsverhältnisse. Der Begriff kommt daher, dass Frauen immer schon die prekärere Arbeit leisten mußten und aufgrund des "fraternal social contract" (Nebenerwerbsarbeit, Hausarbeit,... neben und für den arbeitenden Ehemann) besser auszubeuten sind, wie auch aufgrund des Zwangs, Mutterschaft und Erwerbsarbeit zu vereinen, flexibler, anpassungsfähiger, widerstandsfähiger sind. Freizeit, Feierabend u.ä. sind in diesem Sinne rein "männliche" Begriffe. Feminisierung der Arbeit bedeutet nicht, dass bessere Chancen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt und im Lohnsektor entstehen, sondern, daß Männer sich auf "feminisierte" Arbeitsverhältnisse einlassen müssen.
"Geschlecht" verliert gegenüber anderen Kategorien (Nationalität, Ethnizität, Schichtzugehörigkeit u.a.) an Bedeutung, jedoch nur auf der privilegiertesten Ebene. Dort finden punktuelle Enthierarchisierungen statt, ansonsten erfolgt eine Wiederherstellung der Geschlechterhierarchie auf neuem Niveau:
Differenzen unter Frauen treten stärker in den Vordergrund. Die soziale Segregation ist zwar geschlechtsspezifisch geprägt, aber es gibt massgebliche Interferenzen mit anderen Klassifikationsmerkmalen. (.)(.)zurück zur liste

Cyberspace
ist ein heiß umkämpfter sozialer Raum, ein diskursiver, sprachlich und auch materiell strukturierter Raum, der von Machtverhältnissen durchzogen ist. Der Begriff umfaßt nicht nur (den) virtuellen Raum im Sinne von Softwareoberflächen, sondern erstreckt sich über dessen Gestaltung bis hin zur Herstellung von Hardware und die Produktion von Wissen.
"Cyberspace is a set of social relations mediated by technological flows of information."(ein Set von Beziehungen, die durch technologische Ströme von Informationen vermittelt werden) (Rosi Braidotti in: Difference, Diversity ans Nomadic Subjectivity, S.1)
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Cyborg
cybernetic organism; Hybrid aus Maschine und Organismus;
Donna Haraway greift diesen Begriff von der Weltraumforschung auf, der ursprünglich für die Idee stand, AstronautInnen (genetisch) so zu verändern, daß sie optimal im Kosmos arbeiten und "leben" können.
Für sie wird die Cyborg zur sozialistisch-feministischen AkteurIn in einer spätkapitalistischen Welt der Technoscience. Cyborgs sind für sie Geschöpfe der gesellschaftlichen Wirklichkeit und der Fiktion, eine imaginŠre Ressource, ein verdichtetes Bild unserer imaginären und materiellen Realität(en). Sie sind Geschöpfe einer Post-Gender-Welt und überzeugte AnhängerInnen von Partialität, Ironie, Intimität und Perversität. Sie sind oppositionell, utopisch und ohne jede Unschuld.
Deswegen ist sie besonders geignet für eine Politik der Affinität und der Lust, ohne als illegitime Tochter der Kriegsindustrie moralische Bedenken haben zu müssen.
(siehe vor allem Haraways "Manifest für Cyborg", 1995) (.)(.)zurück zur liste

Dominanzkultur
"In einer Dominanzkultur zu leben bedeutet, ständig zu expansiven Bemächtigungstendenzen ermuntert zu werden. Dabei stützen sich gegenseitig die christliche Tradition, ein expansives Wirtschaftssystem und das Herrschaftsverhältnis zwischen Männern und Frauen. Ihnen allen ist der Versuch gemeinsam, durch differenzen verursachte Spannungen qua Hierarchisierung zu überwinden." (Birgit Rommelspacher: Frauen in der Dominanzkultur)(.)(.)zurück zur liste

Feminismus
(Es gibt viele Feminismen. Deshalb unsere Arbeitsdefinition:) eine strategische Körperpolitik, die die herrschenden Machtverhältnisse fokussiert, angreift und untergräbt. Dies bezieht sich vor allem auf Geschlecht (Sexismus, Zwangsheterosexualität, Zweigeschlechtlichkeit), explizit auch auf Ethnie, Klasse und andere minoritäre Positionen. (.)(.)zurück zur liste

Geschlecht
Wir verstehen Geschlecht mit Judith Butler als eine symbolische soziale Konstruktion, über die sich Macht und Herrschaft konstituieren und die sich in Körpern materialisiert.
Wir gehen von der Performativität sowohl der sozialen Geschlechtsidentität (gender) als auch des biologischen Geschlechts (sex) aus. Gender wird durch diskursive und performative Praktiken hergestellt, die in Verbindung mit normativer Zweigeschlechtlichkeit und Zwangsheterosexualität Subjekte hervorbringen. Sex ist Teil einer regulierenden Praxis, die die Körper herstellt, welche sie beherrscht, und somit ein ideales Konstrukt, das mit der Zeit zwangsweise materialisiert wird.
Wir verstehen Gender nicht als kulturelles Konstrukt, das der Oberfläche der Materie (Körper, sex) auferlegt wird, sondern die Materialität des Körpers läßt sich nicht unabhängig von dieser materialisierenden Norm denken. (.)(.)zurück zur liste

Geschlechterparodie
Die Praxis der Parodie beruht auf der Praxis von Wiederholungen, die jedoch auch Verschiebungen des Schauplatzes und der Multiplizität zulassen müsse, also dynamisch und nomadisch sei.
Diese thematisiert vor allem Judith Butler als Mittel für eine queere feministische Praxis. Sie meint hiermit in erster Linie Geschlechterparodie, die auf die Destabilisierung substantivischer Identität und naturalisierter Heterosexualität abzielt. Dabei betont sie die Bedeutung von Wiederholung bzw. wiederholter Einschreibung, durch die einerseits Identitäten naturalisiert und in Körper eingeschrieben werden, andererseits aber auch subversive Verschiebungen möglich sind. Somit besteht die Kraft des parodistischen Modus genau darin, die Praxis der Wiederholungen in eine politisch ermächtigende Position umzuwandeln. (###)
Hier greift auch Sabine Harks Verständnis des stark umstrittenen Werkzeugs in der Debatte um feministische Politikformen, der Geschlechterparodie, welches erneut die Frage nach dem politischen Ernst des parodistischen Spiels stellt. Hark wendet sich dem Unterschied zwischen Wirklichem und Parodie zu, der auch einen Aspekt der Ununterscheidbarkeit zwischen Realität und Virtualität beleuchten kann. So besteht dieser einzig und allein "im Umgang mit der Lüge" (Hark 125):
"Während die heteronormativen, hegemonialen Kräfte die Macht hätten, andere der Lüge, der Imitation zu bezichtigen, um sich dadurch selbst ins Licht der Wahrheit und der Originals zu rücken (...), nehmen die solcherart Verworfenen die Zuschreibung der Lüge und Fälschung an und versuchen, deren Potential auszubeuten, die Regeln zu durchbrechen." (ebd.)
Auf dieser Grundlage beschreibt sie ihre "Huckepack-Strategie", mit welcher auch Braidottis Herangehensweise an (feministische) künstlerische Praxis verdeutlicht wird. Butler weiterführend formuliert Hark: "Eingriffe in hegemoniale Ordnungen sind daher (...) nur möglich, indem man in diese Ordnung eintritt, sich imitierend und parodierend an den Diskurs des "Originalen" anhängt und in diesen alternative Bedeutungen einspeist." (ebd.) Daß diese Praxis prekär entlang der Linie Affirmation und Subversion verläuft, führt zu oben erwähnten Debatten und zu Grabenkämpfen zwischen "good old feminists" und Braidottis riot girls und cyber feminists. Dies thematisiert Hark und stellt die Möglichkeiten parodistischer Politik in Frage - doch ohne in eine Position der Ohnmacht zu verfallen. Allerdings verdeutlicht sie mit ihrer Metapher der Huckepack-Strategie expliziter als Butler, daß Geschlechterparodie wenig mit revolutionärer Politik zu tun hat, sondern vielmehr ein langwieriger Wiederholungsprozeß ist, der kein Ende haben kann und zum Teil keine (oder die "falsche") Wirkung: "Die Politik (in) der GeschlechterParodie wird mit Sicherheit nicht einen Umsturz der Ordnung der Dinge, der materiellen Strukturen bewirken. Ein solcher Anspruch (...) wäre in der Tat Ausdruck einer Omnipotenzphantasie, die die Schwerkraft der Geschlechterverhältnisse unterschätzt." (135) Dennoch setzt sie auf die Möglichkeiten, welche Praktiken wie z.B. Camp und Butch/Fem-Inszenierungen bieten, für eine Politik, die die Wahrnehmungsprinzipien zu verändern versucht, "mit denen wir die soziale Welt konstruieren und sinnvoll machen". (124) (.)(.)zurück zur liste

Hybridität
eine uneindeutige, unreine Vermischung. (.)(.)zurück zur liste

kontingent
zufällig, aber nicht beliebig, immer einer historisch-politischen Konstruktion unterliegend
Donna Haraway betont besonders den Unterschied zwischen Beliebigkeit - die ihr zuwider ist - und Kontingenz: "Zu sagen, die Dinge hätten anders sein können, ist nicht dasselbe wie zu sagen, sie seien beliebig." (Haraway 1995a: 109)
Judith Butler führt diesen Begriff in die Diskussion um Feminismus und Postmoderne ein und begründet damit eine Möglichkeit zu feministischer Handlungsfähigkeit trotz der diskursiven Konstruktion von Geschlecht. Sie wendet sich damit gegen die vielen Vorwürfe (Mißverständnisse...) im Sinne: "Wenn alles Diskurs ist, haben dann auch die Körper keine Realität? Und wie können wir dann die materielle Gewalt begreifen, die Frauen erleiden?..". Feministische Politik findet auf "kontingenten Grundlagen" statt - und ist nicht beliebig... (Butler 1993: 31ff) (.)(.)zurück zur liste

Politik
Nach Arendt entsteht Politik in dem Zwischen-den-Menschen. Dies besagt, daß politische Identitäten keine natürlichen sind, sondern ausgehandelte. Problematisch finden wir hierbei, daß diese Vorstellung von Politik von einem souveränen Menschenbild, von einem handlungsfähigen, sich selbst gewissen Subjekt ausgeht.
Die politische Identität ist Ergebnis performativer Akte. Politik ist der Kampf um Bezeichnungsmacht, der Kampf um den Prozeß der Konstruktion und Materialisierung von Identität.
Die Subsumierung einzelner unter totalisierend gedachte Identitäten - Geschlecht, Ethnie,...- sowie die Konstitution politischer Gemeinschaften auf dieser Basis bedeutet die Zerstörung des politischen Raums.
Ein für uns positiv besetzter Begriff von Politik (mit Butler, Hark und Foucault) geht von der Möglichkeit minoritärer (antitotalitärer) Politik, die durch den perforamtiven Charakter des Diskurses gegeben ist, aus. Somit sehen wir Politik als die Anstrengung, die Wahrnehmungsprinzipien zu verändern, mit denen wir die soziale Welt konstruieren und sinnvoll machen. Sie ist die Infragestellung und Veränderung naturalisierter sozialer Wirklichkeiten.
Somit ist der Kampf um die Bezeichnungsmacht zum Beispiel in queerer und feministischer Politik die Desidentifizierung mit jenen regulierenden Normen, durch die sexuelle Differenz materialisiert wird.
Politik ist Handeln, das immer als politisches Handeln verstanden wird. Hier stellt sich die Frage nach der Handlungsfähigkeit/agency. Diese setzt voraus, daß Machtstrukturen erkannt und benutzt werden.
Sie kann/muß anti-essentialistisch, minoritär, kurzfristig, parodistisch, rauschend sein... (.)(.)zurück zur liste

Postmoderne
Judith Butler versucht sich einer Definition des Begriffs zu verweigern, da eine Kategorisierung der Postmoderne modern wäre und auf die PoMo nicht anwendbar. Dennoch spielt sie ihr übliches Fragespiel auch mit der PoMo, und schneidet so die relevanten Aspekte an:
"Zweifellos ist die Frage nach der Postmoderne wirklich eine Frage, denn gibt es überhaupt so etwas, was man Postmoderne nennt? Und handelt es sich eigentlich um eine geschichtliche Bestimmung oder eine theoretische Position? Was bedeutet es, wenn ein Begriff, der ursprünglich eine bestimmte ästhetische Praxis beschrieb, nun auf die Gesellschaftstheorie, besonders auf die feministische Gesellschafts- und Politiktheorie, bezogen wird? Wer sind diese Postmodernen? Ist "postmodern" ein Name, den man sich selbst zulegt, oder wird dieser Titel eher jemandem zugeschrieben, wenn er oder sie eine Kritik des Subjekts oder eine Diskursanalyse vorlegt oder auch die Integrität und Kohärenz der totalisierenden Gesellschaftsbeschreibungen in Frage stellt?"
(Judith Butler "Kontingente Grundlagen: Der Feminismus und die Frage der "Postmoderne"")
Einen Versuch einer positiv-Bestimmung unternimmt Rosi Braidotti:
"Für mich bezeichnet der Postmodernebegriff die spezifische historische Situation post-industrieller Gesellschaften nach dem Untergang der Hoffnungen und Tropen der Moderne. (...) Dabei geht es vor allem, aber nicht ausschließlich, um ein Problem der westlichen Welt. Denn das entscheidende Merkmal der Postmoderne ist eigentlich der transnationale Charakter ihrer Wirtschaft im Zeitalter des Untergangs des Nationalstaats. Sie handelt von der ethnischen Mischung im Strom der Welt-Migration: einem unendlichen Hybridisierungsprozeß bei zunehmendem Rassismus und steigender Fremdenfeindlichkeit im Westen. Ferner handelt Postmoderne von einem gewaltigen Schub in Richtung einer "Dritte-Welt-Werdung" der "ersten" bei fortgesetzter Ausbeutung der "dritten" Welt. Sie handelt vom Untergang der einstigen sogenannten "zweiten" Welt, des kommunistischen Blocks, und von der Wiederkehr einer "Balkanisierung" des gesamten ost-europäischen Blocks."
(Rosi Braidotti "Cyberfeminism with a difference")
Hierbei ist jedoch anzunehmen, daß den verschiedenen Herangehensweisen von Braidotti und Butler zwei im Englischen verschiedene Postmoderne-Begriffe zugrunde liegen, die im Deutschen zu einem verschmelzen: "postmodernity" als Epoche und "postmodernism" als Stilmittel, Methode bzw. Denkrichtung. (.)(.)back to list

Raum
Raum ist immer ein vergeschlechtlichter, solange er als eine Sphäre der Öffentlichkeit, Privatheit und der Körper verstanden wird. Raum ist immer ein politischer, und Politik findet nur in Räumen (zwischen den Menschen/Körpern) statt. Politischer Raum basiert auf Pluralität bzw. individueller Verschiedenheit, also der gleichzeitigen Anwesenheit zahlloser Aspekte und Perspektiven.
Raum, der oft als materiell und somit antispekulativ gesetzt wird, ist unserer Meinung durchaus konstruiert und von Macht durchdrungen. Nicht zuletzt wird dies deutlich mit dem "Auftauchen" des Cyberspace, der die Frage nach der Unterscheidung zwischen materiellen und virtuellen bzw. realen und imaginierten Räumen neu stellt.
Bourdieu unterscheidet zwischen physischem Raum und sozialem angeeigneten Raum, wobei er unter sozialem Raum eine Struktur des Nebeneinanders sozialer Positionen versteht, deren Realität in den physischen Raum eingeschrieben wird. Wir verstehen das so, dass der physische Raum, genauso wie das biologische Geschlecht, erst durch die soziale Aneignung materialisiert wird. Somit gibt es keinen Raum der nicht hierarchisiert bzw. vergeschlechtlicht ist. Nur werden diese Hierarchien durch den Naturalisierungseffekt, den der Prozeß der wiederholten Einschreibung hervorbringt, verschleiert.
Die Fähigkeit, den angeeigneten Raum zu dominieren hängt vom jeweiligen Kapital ab (ökonomisch, kulturell, sozial; nach Bourdieu). (.)(.)zurück zur liste

Science und Social Fiction, feministische
Schreiben an der Grenze zwischen gesellschaftlicher Wirklichkeit und Fiktion, wodurch die gesellschaftliche Wirklichkeit selbst als Fiktion sichtbar wird. Ein Schreiben, das den Wunsch nach unschuldiger Ganzheit abweist; ein Spiel mit Identitäten, Grenzen und Verbindungen (.)(.)zurück zur liste